Garagenbrand am 06. Jänner fordert den Einsatz von sieben Feuerwehren
Garagenbrand am 06. Jänner fordert den Einsatz von sieben Feuerwehren

Garagenbrand am 06. Jänner fordert den Einsatz von sieben Feuerwehren

Am Montag, dem 06. Jänner 2025, wurde die Feuerwehr St. Marein im Mürztal um 07:36 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung bei einem Gebäude im Ortsteil Graschnitz alarmiert.

Als das erste Einsatzfahrzeug der Feuerwehr St. Marein am Einsatzort eintraf, stellten die Einsatzkräfte vor Ort fest, dass es sich bei dem Brandereignis um einen ausgedehnten Garagenbrand handelte.

Umgehend wurde unter schwerem Atemschutz ein erster Löschangriff begonnen, während parallel eine Zubringleitung vom Graschnitzbach zum Löschfahrzeug der Feuerwehr St. Marein hergestellt wurde.

Da sich das Gebäude im Einsatzgebiet der Feuerwehr Kapfenberg–Hafendorf befand, wurde diese als örtlich zuständige Feuerwehr, sowie auch die Feuerwehr St. Lorenzen im Mürztal, zur Unterstützung nachalarmiert.

Die Löscharbeiten wurden durch in der Garage gelagerten Unrat zusätzlich erschwert, weshalb die Feuerwehren Frauenberg, Kapfenberg-Stadt und der Teleskoplader der FF Kapfenberg-Parschlug, durch die Einsatzleitung Kapfenberg-Hafendorf alarmiert wurden. Zudem wurde noch der Wechsellade-Anhänger Atemschutz, stationiert bei der Betriebsfeuerwehr voestalpine BÖHLER an die Einsatzstelle beordert, mit dessen Hilfe vor Ort eine Atemschutzfüllstation errichtet wurde.

Aufgabe der Feuerwehren war es unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung durchzuführen, die Garage vom Unrat zu befreien und mittels Hochdrucklüfter zu belüften.

Im weiteren Einsatzverlauf konnte die Garage jedoch wegen Einsturzgefahr nicht mehr betreten werden woraufhin die Garagendecke provisorisch abgestützt wurde.

Aus diesem Grund wurde auf der Rückseite eine Öffnung geschaffen, um die Brandbekämpfung weiterzuführen. Der angebrannte Inhalt der Garage, wurde nach und nach mittels Teleskoplader zu einem in der Nähe gelegenen Entsorgungsunternehmen gebracht und dort weiter abgelöscht.

Der Hausbesitzer wurde vom Roten Kreuz mit Verletzungen unbestimmten Grades und Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, ins LKH Hochsteiermark, Standort Bruck an der Mur transportiert.

Die Klärung der Brandursache ist derzeitiger Gegenstand der Brandursachenermittlung, und daher noch nicht bekannt. Gegen 14:00 Uhr war der Einsatz für alle eingesetzten Kräfte vorerst abgeschlossen. Regelmäßige Nachkontrollen werden jedoch weiterhin durchgeführt.

Im Einsatz standen 7 Feuerwehren, mit 8 Atemschutztrupps, 18 Fahrzeugen und 65 Feuerwehrkräften, das Rote Kreuz, die Polizei, Arbeiter der Gemeinde St. Marein und ein Ziviltechniker, sowie AFKDO und BFKDO.